Die Bresse-Hühner werden im französischen Burgund in Freilandhaltung aufgezogen und werden die letzten zwei Wochen in Dunkelmast mit Mais gemästet. Die Marke Bresse-Huhn ist geschützt und dürfen nur als Poulet de Bresse gekennzeichnet werden,wenn sie auch tatsächlich in der Bresse unter eben diesen streng reglementierten Bedingungen aufgezogen wurden.
Bresse-Hühner kann man aber auch irgendwo auf der Welt halten, man nennt sie dann Bresse gauloise. Ich selber halte diese Rasse auch. Da ich meine Hühner in Robusthaltung halte – also das ganze Jahr Freilauf – eignet sich diese robuste dafür sehr gut. Nicht nur die Fleischqualität ist ausgezeichnet, sondern die Hennen sind auch zuverlässige Legerinnen. Allerdings verzichte ich auf den Teil mit der Dunkelmast. Die Fleischqualität ist trotzdem super. Die Bresse-Hühner sind sehr neugierig, zahm und eben sehr robust.
Ein traditionelles Rezept aus dem Burgund ist Bresse-Huhn in Senfsauce, eigentlich ist es aber eine Senf-Käsesauce.
Die Zutaten:
- 1 Bresse-Huhn (ein anderes Huhn geht natürlich auch, aber bitte aus Freilandhaltung)
- 200g Comté-Käse
- 40cl Weisswein
- 50cl Crème fraiche
- 2 EL Dijon-Senf
- 1 TL Paprika
- Salz und Pfeffer
- Neue Kartoffeln
- Butter
Das Huhn lässt man 20 Minuten bei 180 Grad im Ofen schmoren.